Ein Interview mit Angela Wiedl zum neuen Album „A bisserl Herzklopfen“
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Es
ist wieder da, das berühmte „Herzklopfen“. Für Angela Wiedl ist das
Wort so etwas wie die musikalische Visitenkarte geworden, seit die schöne
Sängerin mit dem Ingrid-Bergmann-Charme und der beeindruckenden Altstimme
im Frühjahr 1992 ihren Titel „Doch des Herzklopfen… des verdank i
dir“ veröffentlicht hat. Mit dem dazugehörigen Album „Herzklopfen“
begann damals die erfolgreichste Phase ihrer Karriere. Endlich, nach
einigen privaten Schicksalsschlägen, hat Angela Wiedl ihr Herzklopfen
wieder gefunden. Gestärkt und zuversichtlich schaut sie in die Zukunft
und genießt dabei die Gegenwart. Mit Uwe Erhardt, dem Bandleader der Schäfer,
einer der erfolgreichsten Gruppen im volkstümlichen Schlager, hat sie den
Menschen gefunden, mit dem sie den Rest ihres Lebens verbringen will. Wer
würde ihr das nicht gönnen! Bei allem privaten Herzklopfen wird es darum
auch wieder Zeit für ein berufliches: Das neue Album von Angela Wiedl heißt
„A bisserl Herzklopfen“ und erscheint im Frühjahr 2010 im Handel. Neben
dem leichtfüßigen Titelsong, der bereits in den Radiostationen
rotiert, gibt es noch mehr zum Schwelgen und Schmunzeln auf dem Album „A
bisserl Herzklopfen“ zu hören: „Wenn Frauen
zusammen tanzen“ ist eine liebevoll gemeinte Neckerei gegen männliche
Tanzmuffel. Die „Boogie-Jodel-Party“
vermittelt mit viel Schwung die Grundlagen von Angela Wiedls Königsdisziplin.
„Und außerdem lieb i di net“ ist eine an
die traditionellen G’stanzln erinnernde Anti-Liebes-Erklärung, die man
von Angela Wiedl möglicherweise gar nicht erwarten würde (das ist ja das
Spannende daran). Überhaupt liebäugelt Angela Wiedl auf dem neuen Album
wieder verstärkt mit ihren volkstümlichen Wurzeln: „Die
letzte Polka“ und „I möcht’ wieder
hoam“ sind Lieder, wie man sie aus den unfassbar erfolgreichen
Anfangsjahren der beliebten Künstlerin kennt. Chansonnesk und mit
dezenten Ethno-Klängen arrangiert kommt hingegen die zerbrechliche
Ballade „Manchmal möchte ich gern ein Vogel
sein“ daher, über die sich wohl alle Freunde der gehobenen
Unterhaltungsmusik freuen werden. Auch ihren Glauben an Gott drückt
Angela Wiedl in neuen Liedern aus: mit „Madonna di
Loretto“, „Glaub an Gott“ und „Santo
Domingo (Heiliger Sonntag)“; drei Titeln, die auf dem Album
(nicht zufällig) direkt aufeinander folgen und jedes auf seine eigene Art
über die Gläubigkeit erzählen. Den letzten der drei nahm Angela Wiedl
gemeinsam mit den Bergkameraden auf, wie auch die „Sinfonie
der Berge“ – beides große, pathetische Balladen, in der die
Altstimme von Angela Wiedl in voller Größe zum Tragen kommt. Es gibt
aber noch zwei weitere Duette auf dem Album „A
bisserl Herzklopfen“, beide mit Angela Wiedls neuer großer Liebe
Uwe Erhardt: Die wunderschöne Ballade „Di hat der
liabe Gott zu mir geschickt“ und als Abschlusstitel „Doch
des Herzklopfen… des verdank i dir“, der große Hit – jetzt
als Duett-Version. |
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